Von einem Dysgrammatismus spricht man, wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, einen Satz korrekt zu bilden.
Dies äußert sich in:
- unvollständigen Sätzen; Wörter oder Satzteile werden ausgelassen
- verdrehten Satzteilen
- falschen bzw. fehlenden Formen
- falscher Verwendung von Artikeln, Fällen, Beugung
Hier gilt das 4. Lebensjahr als grobe Grenze für den korrekten Erwerb von Satzstrukturen und Grammatik.
Sobald der Verdacht auf Dysgrammatismus (Abweichungen von der Norm können schon früher erkannt werden) besteht, sollte eine logopädische Abklärung und ggf. eine Therapie eingeleitet werden.