Darunter versteht man Störungen im Schluckablauf, die im Rahmen einer Schädigung des Gehirns (z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma, etc.) oder nach Operationen der am Schluckablauf beteiligten Strukturen entstehen.
Die Hauptgefahr bei einer Dysphagie besteht darin, dass der Speisebrei über den Kehlkopf in die Luftröhre und damit in die Lunge gelangen kann (Aspiration).
Nahrung bzw. Flüssigkeit kann von dort nicht mehr abgehustet werden und kann zu einer Lungenentzündung führen. Aus diesem Grund sollte mit dem Beginn einer logopädischen Therapie nicht gewartet werden.
Die Erstversorgung beginnt im Idealfall im Krankenhaus oder in der Klinik und wird ambulant von einem Logopäden weitergeführt (wenn nötig in Form eines Hausbesuches).